Hendrik Blumenroth

Margarita Oganesjan

Margarita Oganesjan ist in Erewan, der Hauptstadt Armeniens geboren. Im Alter von 5 Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht und besuchte die „Hochbegabtenschule für Musik P.I.Tschaikowski“.
Dort bekam sie mit 7 Jahren auch Kompositionsunterricht.

Mit 13 Jahren übersiedelte die Pianistin nach Deutschland und begann mit 15 Jahren als Jungstudentin ihr Studium an der Musikhochschule München bei Vadim Suchanov. Nach dem Künstlerischen und Pädagogischen Diplom, folgte ein Aufbaustudium.
Anschließend absolvierte sie die Meisterklasse am Mozarteum Salzburg bei Prof. Alexej Lubimov. Zusätzliche Anregungen bekam die Künstlerin in Meisterkursen von Menahem Pressler, Christoph Schlüren, Klaus Schilde, Svetlana Navassardian, Oxana Jablonskaja u.a.

Margarita Oganesjan ist Preisträgerin von nationalen und internationalen Wettbewerben. Unter anderem gewann sie den 1. Preis beim internationalen „Wolfgang Jacobi Wettbewerb“ für Kammermusik der Moderne und eine Auszeichnung beim „Gasteigwettbewerb für den Musikförderpreis“.

Zusammen mit dem Sänger Michael Kupfer erschien 2012 ihre erste CD Einspielung: "Die Winterreise" von Franz Schubert.
Als Solistin und Kammermusikpartnerin trat sie in Österreich, Italien, Spanien, Griechenland und in der Schweiz auf.
Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Dirigenten und Orchestern, u.a. mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, führte zu Aufführungen der Klavierkonzerte von Beethoven, Brahms, Furtwängler und Gershwin.
Im Februar 2023 wird die Gesamteinspielung der fünf Sonaten für Klavier und Violoncello von Ludwig van Beethoven mit Hendrik Blumenroth., Cellist des delian::quartettes, erscheinen.

Seit vielen Jahren verbindet Margarita Oganesjan eine tiefe Kammermusikfreundschaft mit der Geigerin Rebekka Hartmann. Das Duo Hartmann-Oganesjan konzertiert weltweit. Mit der im April 2015 erschienenen CD "Views from Ararat" ist den Musikerinnen nun in zweifacher Hinsicht ein Meisterstück gelungen. Einerseits scheint den Beiden - sicherlich auch wegen ihrer östlichen Wurzeln - die klassische Musik türkischer und armenischer Komponisten wie auf den Leib geschneidert zu sein. Andererseits ist es ihnen gelungen, ein Konzeptalbum zu verwirklichen, das ein musikalisches Ausrufezeichen setzt zum schwelenden politischen Konflikt am Fuße des biblischen Bergriesen.

Pablo Barragán

"An diesem Abend war es Pablo Barragán der in seinen Bann schlug. Neben seiner in allen Belangen perfekten Spielweise, war es gerade seine beseelte Tongebung, die in Atem hielt."
Unfassbares greifbar machen – Musik kann ausdrücken, was anders nicht auszudrücken ist. Barragán schafft es meisterhaft, mit der ersten Note eine ganz besondere Verbindung zu seinem Publikum herzustellen. Sein Spiel ist differenziert, elegant und perfekt nuanciert. Für jedes Werk kreiert der Spanier eine eigenen Farbpalette und greift dabei auch mal auf die Bassettklarinette zurück.

Solistische und kammermusikalische Auftritte führen ihn immer wieder durch ganz Deutschland und Europa –bspw. ins Konzerthaus und in die Philharmonie Berlin, zum Bayerischen Rundfunk nach München, in die Elbphilharmonie und die Laeiszhalle Hamburg, die Tonhalle Zürich, zur Konzertgesellschaft Basel, ins Auditori Barcelona oder ins Athenaeum nach Bukarest.
Barragáns Neugierde lässt ihn gemeinsam mit Orchestern, wie dem Sinfonieorchester Basel, den Hamburger Symphonikern, dem Orquesta de Radio Television Española, der Slowakischen Philharmonie sowie dessen Kammerorchester, dem Macedonian Philharmonic Orchestra oder dem Málaga Philharmonic Orchestra, unter Dirigenten, wie Clemens Schuldt, Gabriel Feltz oder Christoph Poppen, immer wieder neue Interpretationen entdecken.
Kammermusik mit herausragenden Musikerkollegen wiederum eröffnet Barragán ganz andere Perspektiven. Das gemeinsame Musizieren mit u.a. Martha Argerich, Viviane Hagner, Kian Soltani, Vivi Vassileva, Frank Dupree, Mario Häring oder dem Schumann und Novus Quartett, bei Festivals, wie dem Lucerne Festival, Menuhin Festival Gstaad, Klosters Music, Schleswig-Holstein Musik Festival, Young Euro Classics Berlin, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern oder dem Bratislava Music Festival, sind für ihn daher von großer Bedeutung.
Seine musikalische Freundschaft mit Juan Pérez Floristán (Klavier) und Andrei Ioniţă (Violoncello) führte 2018 zur Veröffentlichung seiner vielfach gelobten Debüt-CD mit Brahms Klarinettentrio und Sonaten beim spanischen Label IBS. Gemeinsame Konzerte führten sie seitdem in die renommierten Musikzentren Europas.
Barragán wurde mit dem Prix Credit Suisse Jeunes Solistes 2013 und der damit verbunden Einladung zum Lucerne Festivals im selben Jahr ausgezeichnet. Außerdem ist er Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe, wie dem ARD Musikwettbewerb 2012, dem Juventudes Musicales de España 2011 oder dem European Music Competitions for Youth 2011 (EMCY).
Er studierte an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid, bevor er nach Berlin zur Barenboim-Said Foundation und Matthias Glander wechselte. 2009 ging er an die Musikakademie Basel, wo er in der Meisterklasse von François Benda studierte. In Meisterkursen von Martin Fröst, Charles Niedich und Dimitri Ashkenazy erhielt er neue Impulse.
Pablo Barragán ist exklusiver Backun Künstler und spielt auf Backun Lumière Klarinetten. Als Vertreter von D‘Addario und Silverstein engagiert er sich in seiner Heimat Spanien mit Meisterkursen und als Professor des Orchestra Joven de Andalucía in der Nachwuchsförderung. Seit 2020 ist Barragán als Professor für Klarinette zurück an der Fundación Barenboim-Said.

Daniel Nodel

(Violine)

Daniel Nodel wurde 1968 in Minsk geboren. Seinen ersten Violinunterricht erhielt er an der Spezialschule für musikalisch begabte Kinder in seiner Heimatstadt. Nach der Einwanderung nach Deutschland 1980 nahm er Unterricht bei Irina Goldstein und studierte bei Jens Ellermann in Hannover sowie bei seinem Vater, Roman Nodel, an der Musikhochschule Mannheim und bei Josef Gingold an der Indiana University in Bloomington, USA. Er war mehrfacher Preisträger bei "Jugend musiziert" und beim "Rodolfo Lipizer" Wettbewerb in Gorizia, Italien, und Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Weitere musikalische Impulse bekam er von Dorothy DeLay, Ruggiero Ricci, Felix Andrievsky und Walter Trampler (Viola). Von 1993 bis 1998 war Daniel Nodel Mitglied des Pittsburgh Symphony Orchestra. Danach wechselte er zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Als Solist und Kammermusiker ist er in vielen Ländern Europas und in den USA aufgetreten, u.a. mit dem Minsker Philharmonischen Orchester und dem Pittsburgh Symphony Orchestra. Er ist außerdem als Dozent beim Bayerischen Landesjugendorchester, verschiedenen Studenten- und Amateurorchestern und als Kammermusiklehrer sehr aktiv. Er spielte im Wanderer-Quartett mit Albena Danailova, Mario Korunic und Yves Savary. Ebenso war Nodel in Kammerkonzerten mit Maximilian Hornung, Silke Avenhaus, Milana Tschernyavskaya, Eduard Brunner, Sebastian Klinger, Julia Fischer und vielen anderen aufgetreten. Von 2012-2017 war Daniel Nodel künstlerischer Leiter des Samos Young Artist Festival in Griechenland.

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